Der FC Winkeln unterlag Vaduz II nach hartem Kampf mit 1:3 (0:1). Das Heimteam konnte das Spiel über weite Strecken ausgeglichen gestalten, musste sich aber in der Schlussphase den technisch überlegenen Gästen doch noch geschlagen geben.

Die Startphase verlief für Winkeln ungünstig, denn die Gäste gingen bereits in der 9. Minute durch Weber mit 0:1 in Führung. In der Folge schaffte es das Heimteam zwar, die Spielkontrolle an sich zu reissen, die entscheidenden Pässe hinter die Abwehr der gut organisierten Gäste misslangen jedoch mehrheitlich. Winkeln war in erster Linie durch weite Flanken und Standardsituationen gefährlich: so fiel der Ball zweimal auf die Latte des gegnerischen Tores. Gegen Ende der ersten Halbzeit befreite sich Vaduz immer öfter vom Druck der Winkler und besass selbst einige Möglichkeiten, einen weiteren Treffer zu erzielen.

Nach der Pause gelang Winkeln rasch der Ausgleich: Marc Grünenfelder profitierte von einem missglückten Befreiungsschlag und schob den Ball zum 1:1 über die Linie. Die Partie verlief danach relativ ausgeglichen, wobei es nur selten zu gefährlichen Situationen vor den Toren kam. Das Spiel schien auf ein Unentschieden hinauszulaufen, als Destani in der 87. Minute einen Steilpass erlief und Staub mit einem perfektem Querpass bediente. Der Vaduzer Stürmer hatte keine Mühe, den Ball aus kurzer Entfernung über die Linie zu drücken. Winkeln versuchte alles, um noch den Ausgleich zu erzielen, doch in der letzten Aktion des Spiels erzielten die Liechtensteiner das 1:3 durch Destani.

Telegramm

Sportplatz: Gründenmoos, 250 Zuschauer
Sr.: Vrsajkovic

FC Winkeln:
Staub; Lars Hörler, Marc Hörler, Stüdli, Haas; Djana (71. Falke), Grünenfelder (85. Caliandro), Roelli, Rohner; Eberle (82. Scheuber), Almeida (71. Lehmann).

FC Vaduz II:
Öhri; Beck, Müller, Spasojevic, Seifert; Netzer (59. Schädler), Limani, Hilti (72. Graber), Kling (59. Lorenz); Leka (80. Staub), Weber (46. Destani).

Tor:
0:1 – 9. Weber
1:1 – 52. Grünenfelder
1:2 – 87. Staub
1:3 – 90+5. Destani

Bemerkungen: Verwarnungen für Spasejovic, Rohner, Stüdli und Lorenz.